Löt-Fittings Absatznippel (a-i r.) aus Kupfer (5243)
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Reduziernippel Reduzierstück Absatznippel a / i r.
Typennummer: 5243
Außenlötende (a) / Innenlötende reduziert (i)
Erklärung
Das Kupferrohr wird in das Fitting Innen eingeschoben, deshalb bezeichnet man das Fitting-Ende gewöhnlich als Innenlötende (i). Es gibt bei den Löt-Fittings aber auch das so genannte Außenlötende (Fitting-Einsteck-Ende) (a). Dieses Außenlötende hat genau den gleichen Außendurchmesser wie das Rohr was in die Löt-Fittings mit Innenlötende zum Löten eingeschoben wird. Das Außenlötende wird benötigt wenn man 2 Fittings verbinden möchte. Das Fitting-Außenlötende (Fitting-Einsteck-Ende) (a) wird in das Fitting-Innenlötende (i) eingeschoben. Die beiden verbundenen Fittings haben dann wieder 2 Innenlötenden (i) also wie gewöhnlich. Ein Fitting mit 2 Außenlötenden gibt es nicht, es wäre ein Stück Rohr. Das angegebene Maß ist der Fitting-Innendurchmesser bzw. der Rohr-Außendurchmesser.
Die angegebenen Maße sind in der Reihenfolge der Artikelbezeichnung. Die Fitting-Bezeichnung "(i)" bedeutet "innen", also Fitting-Innendurchmesser und somit für den Rohr-Außendurchmesser.
Die Fitting-Bezeichnung "(a)" bedeutet "außen", also wie Rohr-Außendurchmesser und somit für den Fitting-Innendurchmesser (i) passend. Dieses Außenende bezeichnet man als Fitting-Einsteck-Ende oder Stutzen-Ende.
Beispiel:
Fitting (a-i) 28mm x 15mm
bedeutet: Fitting einerseits Fitting-Außenlötende (a), hat einen Außendurchmesser von 28mm, also wie das Rohr. Fitting andererseits Fitting-Innenlötende (i), also eine Lötmuffe für ein Rohr mit 15mm Außendurchmesser.
Einsatzbereiche
Fitting sind Verbindungsstücke für Rohrleitungen.
Der Einsatz der Fittings bei der Rohrverarbeitung in der häuslichen Installationstechnik hat das handwerkliche Biegen, Aufweiten, Aushalsen bei Kupfer verdrängt, weil die Verarbeitung schneller, genauer und teilweise sicherer vonstattengeht, da die einzusetzenden Rohre nur noch auf Länge geschnitten werden müssen
Den Fittings fällt dabei die Rolle der Anpassung des Rohrleitungsverlaufs an die äußeren Gegebenheiten zu: Hindernisse sind zu umgehen, Trennstellen für Montage und Wartungsarbeiten sind zu berücksichtigen, Verzweigungen und Durchmesserwechsel sind auszuführen. Kurzum, sie erlauben, den Verlauf einer Leitung den konstruktiven Erfordernissen anzupassen, und dieses erklärt die Übernahme aus dem Englischen (to fit: anpassen, „passend machen“).
Der Begriff ist überall in der Rohrleitungsplanung und auch in der Haustechnik gebräuchlich.
Trinkwasserverteilsysteme für kaltes und erwärmtes Trinkwasser
Heizungs- und Kühlsysteme einschließlich Fußboden-, Wand- und Deckenheizsysteme
Kälte- und Klimatechnik (ACR)
Verteilung gasförmiger und flüssiger Brennstoffe
Thermische Solaranlagen
Löschwasserleitungen und Sprinkleranlagen
Druckluftanlagen
Anlagen zu Verteilung technischer und medizinischer Gase
Regen- und Betriebswässer
Abwasser (z. B. Druckleitungen für Abwasserhebeanlagen
Bewährt auch im Schiff- und im allgemeinen Maschinen- und Apparatebau, z. B. für hydraulische und pneumatische Zwecke.
Sicherheit
Besonders korrosionssicher sowie entzinkunsbeständig. Geeignet für den Einsatz bei aggressiven Medien (z.B. Seewasser).
DIN EN 1254 und GW 6 bzw. G 8 Standard und Fittingsnormen ISO 2016, NF E 29-591. Kapillarlötfittings aus Kupferrohr von 12 mm bis 54 mm unterschreiten sowohl die Normwerte als auch die verschärften Werte der Güte- und Prüfbestimmungen der Gütegemeinschaft Kupferrohr e.V. Nach deren Anforderungen darf der Restkohlenstoffgehalt auf den Innenoberflächen maximal 0,5 mg/dm2 betragen – also weit weniger als von der DIN gefordert.
Hilfreiche Informationen
Es empfiehlt sich, die Fittings (Passstücke) vor der endgültigen Verarbeitung immer in der Verpackung zu belassen, um diese vor Verschmutzung zu schützen.
Rohre sind vorzugsweise mit einem Rohrabschneider, alternativ mit feinzahnigen Bügelsägen oder speziellen elektrischen Rohrsägen rechtwinklig abzulängen. Winkelschleifer oder Schneidbrenner dürfen zum Ablängen nicht verwendet werden! Die Rohre sind danach außen und innen sorgfältig zu entgraten.
Rohre im Festigkeitszustand 'weich' sind vor der Weiterverarbeitung außerdem stets zu kalibrieren.
Rohrenden und Fitting-Außenlötenden sind sorgfältig mechanisch zu reinigen.
Für das Reinigen sind metallfreie Reinigungsvliese, Schmirgelleinen feiner Körnung oder Ring- und Rundbürsten mit Drahtborsten aus Messing oder Edelstahl geeignet. Reinigungsbedingte Rückstände sind zu entfernen.
Wichtig ist, dass das Flussmittel nur dünn auf das Außenlötende des Rohres/Fittings aufgestrichen wird, damit nicht mehr als nur ein technisch unvermeidbarer Anteil des Flussmittels ins Leitungsinnere gelangen kann.
Weichlot ist ohne unmittelbare Flammeneinwirkung an der auf Löttemperatur erwärmten Lötstelle aufzuschmelzen.
Im Gegensatz hierzu erfolgt die Lotzufuhr beim Hartlöten in der Streuflamme der kirschrot glühenden Werkstücke
Das Entfernen kann bei Weichlötflussmitteln z. B. mit einem feuchten Lappen erfolgen, bei Hartlötflussmitteln aufgrund ihres glasurartigen Charakters z. B. mit einer Messingbürste.
Erfahrungsgemäß haben äußerlich nicht entfernte Flussmittel keinen Einfluss auf die spätere Betriebssicherheit der Installation